Medienkompetenz: NetzSpannung.KT

Schulentwicklung 2.0

Wer an einer Hennefer Schule lernt oder lehrt, der bewegt sich in einer überdurchschnittlich gut mit neuen Medien ausgestatteten Umgebung. Unsere Schule verfügt schon jetzt über Interaktive Whiteboards in allen Klassenräumen, 15 Laptops, 48 iPads, unzählige Dokumentenkameras, Lehrer-PCs, einen PC-Raum mit 30 Arbeitsplätzen, 10 Digitalkameras und Apple TVs – und wir haben Bedarf an mehr.

 

Was böte sich mehr an, als beim Aufbau einer neuen Schule gleich fachlich versierte Hilfe ins Boot zu holen, damit die Schülerinnen und Schüler ein möglichst hohes Niveau an Medienkompetenz entwickeln können, Lernen Spaß macht und möglichst effektiv ist und die teuren Geräte sinnvoll genutzt werden und ausgelastet sind!?


Schon bei der Einführung in die Benutzung der Interaktiven Whiteboards stellte sich heraus, dass hier ein experimentierfreudiges und moderner Technik gegenüber aufgeschlossenes Kollegium zusammengekommen ist. Unser Medienkonzept ist schon weit gediehen und der Medienpass NRW soll für die Jahrgangstufen 5 und 6 ab nächstem Halbjahr in allen Klassen umgesetzt werden. So war es auch kein Problem, genügend interessierte Kollegen zu finden, die bei dem Schulentwicklungsprojekt „NetzSpannung.KT“ des Kompetenzteams NRW für den Rhein-Sieg-Kreis mitmachen wollten. Schulen konnten sich bis Ende November für dieses zweijährige Projekt bewerben. Die Projektziele werden folgendermaßen definiert:


„NetzSpannung.KT“ basiert auf den Annahmen, dass die systematische Vernetzung von Schulen und professionelle Nutzung digitaler Medien eine nachhaltige Schulentwicklung fördern. Das Projekt zielt darauf ab, die

  • Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken,
  • Qualität von Unterricht und Schule nachhaltig voranzutreiben,
  • Belastung von Lehrenden und Lernenden zu senken und deren Zufriedenheit zu erhöhen sowie
  • Zusammenarbeit und Vernetzung in der Bildungsregion auszubauen.

Nachdem die Lehrerkonferenz Mitte November der Bewerbung zustimmte, wurde noch einmal am Medienkonzept gefeilt. Auch die Schulkonferenz votierte einstimmig für die Bewerbung. Am 9. Dezember erhielten wir dann die Zusage, dass wir dabei sind; die Arbeit, die die Bewerbung uns bereitet hatte, hat sich also gelohnt. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl der Bewerber war nicht eine besonders große Erfahrung mit neuen Medien im Unterricht, sondern die Bereitschaft und das Engagement des Kollegiums, neue Medien sinnvoll im Unterricht einsetzen zu wollen. Ich denke, das kann man von unserem Kollegium behaupten. Wir wissen noch nicht genau, was auf uns zukommen wird, aber wir sind sehr gespannt.

Am 12. Februar 2014 wird die Projekt-Steuergruppe, bestehend aus Frau Schwalm, Frau Eiffler, Frau Stößer, Herrn Schonauer und Frau Lauterbach, an der Auftaktveranstaltung im Kreishaus in Siegburg teilnehmen. Wir erhoffen uns zwei ertragreiche, aber auch vergnügliche Jahre als Projektschule und sind stolz, dass wir dieses Projekt neben der ganzen anderen Aufbauarbeit auch noch angehen. Langweilig wird uns bestimmt nicht.

 

D.L.