Bienvenidos a Sevilla

- hieß es erstmalig am 26. Januar 2020 für zehn Schülerinnen und drei Schüler der GEHW. Die Fahrt startete in zweierlei Hinsicht aufregend: Zum einen erlebten einige Schüler*innen den ersten Flug ihres Lebens und zum anderen sorgte ein Rucksack während der Sicherheitskontrolle ür einen Polizeieinsatz. Gott sei Dank entpuppte sich der Inhalt als harmlos, sodass wir unseren 2,5 stündigen Flug antreten konnten.

In der Unterkunft, einem kleinen Hostel im Zentrum Sevillas, angekommen, bezogen wir zunächst unsere Zimmer, bevor es zu einem kurzen Einkauf in die Stadt ging.

Dia 1: "Giralda, Universidad de Sevilla, Plaza de toros"

Den Vormittag des ersten Tages nutzen wir ür eine Erkundungstour der näheren Umgebung. Wir erhielten bereits einen Einblick in die ür Sevilla typischen Gässchen und zahlreichen gemütlichenplazas. Auf einem dieser Plätze machten wir Halt, um die Spanischkenntnisse mit Hilfe eines Tandems zu aktivieren.

Der Nachmittag verlief dann jedoch anders als geplant! Auf dem Plan stand der Besuch derGiralda, deren Eintritt montags zwischen 16:30 und 18:00 Uhr gratis ist. So dachten wir zumindest. Dass damit ein kompliziertes Anmeldeverfahren verbunden ist, konnte man der Website erst nach intensiver Recherche ansatzweise entnehmen. Improvisation war also gefragt! So schauten wir uns dieUniversidad de Sevilla und diePlaza de toros, die Stierkampfarena, an.

 

Dia 2 : "Plaza de Espa, Torre del Oro"

Den zweiten Tag begannen wir etwas ruhiger mit einem Workshop zu"Pedir en el restaurante", da sich die üße nach der ungewohnt langen Belastung des vorherigen Tages bei vielen bemerkbar machten.

Nachmittags besuchten wir dann diePlaza de Espana und denTorre del Oro. DerParque de Maria Luisa lud zwischenzeitlich zu einer entspannenden Pause ein.

Schließlich ließen wir den Tag mit gemeinsamen kochen und essen ausklingen.

Dia 3: "Cadiz"

Endlich war es soweit! Es ging ans Meer! Um 10:00 Uhr holte uns ein Bus am Hostel ab und brachte uns ins etwa 120km entfernte Cadiz, eine der ältesten Städte Westeuropas. Viele der Sehenswürdigkeiten ließen uns in die Vergangenheit der Stadt eintauchen, so zum Beispiel die Kathedrale mit ihrer goldenen Kuppel und dasteatro romano. Auf unserem Weg durch Cadiz sahen wir auch immer wieder Ücberbleibsel der alten Stadtmauer.

Ein besonderes Highlight war der Spaziergang am Meer zumCastillo de San Sebastian, den wir bei bestem Sonnenschein genießen konnten.

Dia 4-6: "Sevilla"

Am vierten Tag besichtigten wir den beeindruckenden Königspalast von Sevilla und konnten bei Sonnenschein durch seine bunten Gärten spazieren. Dabei fiel uns besonders auf, dass, im Gegensatz zu unseren Gärten in Deutschland, die meisten Bäume und Pflanzen Blätter hatten und in verschiedenen Farben blühten. Das Wetter nutzten wir, indem wir den restlichen Tag durch die verschiedenen Stadtviertel Sevillas spazierten, bevor wir abends eine ür die Region typische Flamenco-Show besuchten, an dessen Ende wir dazu eingeladen wurden, selbst ein paar Schritte auszuprobieren. Gar nicht so einfach!

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Themas"Shopping". Nach einem kurzen Workshop, in dem das notwendige Vokabular wiederholt wurde, wurde in den Geschäften geshoppt, auf der Suche nach ein paar Schnäppchen bzw. neuen modischen Trends, die bei uns noch nicht angekommen sind. Abends stand dann der ersehnte Besuch in einem Tapas-Restaurant auf dem Programm. Sehr spannend war die Frage, ob man auch das bestellt hatte, was man essen wollte oder ob es eine Ücberraschung auf dem Teller gab. In den meisten Fällen ging es gut und wir gingen gut gesättigt in unser Hostel.

Unseren letzten Tag nutzten wir daür, eine der ür Spanien so typische Markthallen zu besuchen. Beeindruckt von der Auswahl an Fleisch, frischem Fisch und dem bunten Obst und Gemüse, gingen wir mit ein wenig Verpflegung zurück ins Hostel, um Vorbereitungen ür den Abreisetag zu treffen. Packen und Einchecken stand auf dem Plan. Abends machten wir dann noch einen letzten Spaziergang durch das wunderschön beleuchtete Sevilla und tauchten ein in das spanische Lebensgeühl.

 

Abreisetag

Da unser Rückflug erst abends ging, nutzten wir den Tag, um durch das jüdische ViertelSanta Cruz zu spazieren und die engen Gassen und bunten Häuser auf uns wirken zu lassen. Bei bestem Wetter war sogar noch ein Picknick im ParkMaria Luisa möglich, bevor es zum Flughafen ging. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Flug ca. eine Stunde Verspätung hatte. Also war erstmal warten angesagt, was die einen mit Musik hören, andere wiederum mit Karten spielen überbrückten. Um 00.30 Uhr hieß es dann aber "Herzlich Willkommen am Flughafen Köln/Bonn" und wir machten uns auf nach Hause, wo wir dann nur noch ins Bett fielen. Denn am nächsten Tag war wieder Schule angesagt. ;)

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung und wir hoffen, dass wir das spanische Lebensgeühl noch eine Weile in uns tragen werden. Gracias Sevilla! ;)