Schüler überwinden Säuresee
Im Rahmen der Team-Tage haben die Klassen 5 unserer Schule eine Reihe spannender, gefährlicher und interessanter Spiele mit gruppendynamischem Hintergrund hinter sich gebracht und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt..
Die Schüler haben einen Säuresee überwunden, sich durch Spinnennetze gehangelt, und tonnenschwere Hindernisse bewegt. Dies verlangte von den Schüler Einsatz, Mut, Ausdauer und Toleranz, die Schüler gingen dabei an die Grenzen ihres Erfahrungshorizontes und darüber hinaus. Den Lehrern und Sozialpädagogen, die diese Tage geplant und durchgeführt haben, ging es darum, die Kompetenzen der Schüler im soziokulturellen Bereich zu erweitern.
Ein Besuch im Kletterwald Hennef und ein gemeinsames Frühstück gehörten genauso zum Programm wie kunstpädagogische Aktionen, welche die Tage abrundeten. Die Schüler sollten nach knapp einem Jahr gemeinsam lernen, neben dem klassischen schulischen Unterrichtsstoff ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Um dies zu erreichen, plante das 5er Team, eine Reihe von teambildenden Aktivitäten durchzuführen. Ursprünglich sollten diese Team-Tage Anfang Juni stattfinden. Durch die Unwetter sahen sich aber die Organisatoren gezwungen, diese Tage auf Ende Juni zu verschieben. Dies erwies sich als Glücksgriff, da sämtliche Aktionen bei Sonnenschein und strahlendem Wetter durchgeführt werden konnten. Dies gab dem ganzen Projekt nochmals einen positiven Anschub.
Ein Beispiel gelungenem Ausmaßes bildete das Spiel "Der Säuresee". Dabei stellt ein zum Kreis ausgelegtes Seil den Säuresee dar, und eine in der Mitte liegende Decke eine Insel dar, auf der Süßigkeiten liegen. Ein Schüler, der mittels Klettergurt an einem Seil befestigt war, wurde von seinen Mitschülern angehoben und mit Muskelkraft zur Insel bewegt, ohne dass er dabei in den Säuresee fiel. Dies erforderte koordinierte Muskelkraft der Schüler, und erst nach mehreren Versuchen konnte das Spiel erfolgreich abgeschlossen werden. Ein weiteres interessantes Spiel war der "Giftmülltransport". Dabei erhält jeder Mitspieler ein Stück Regenrinne. Die Schüler stellen sich nebeneinander und bilden eine längere Regenrinne aus ihren Einzelstücken. Eine Kugel, die den Giftmüll darstellt, wird am Start in die Regenrinne gegeben und muss darin bis zu einem vorgegebenen Ziel rollen. Schüler, an denen die Kugel schon vorbeigerollt ist, müssen sich vom Anfang der Regenrinne zum Ende bewegen und dort mit ihrem Stück die Regenrinne fortsetzen. Auch dieses Spiel erforderte Koordination, die zunächst geübt werden musste und dann zum erfolgreichen Abschluss führte.
Am Ende waren sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer einig, dass sie drei erlebnisreichen Tage hatten, die allen viel Spaß gemacht haben. Als positiver Effekt wurde dabei der Zusammenhalt in den Klassen weiter vertieft. Wir hoffen darauf, diesen Weg mit den Schülern in der sechsten Klasse weiter zu gehen und noch viele Aktionen dieser Art durchführen zu können.
Hier einige Impressionen zum durchklicken:
Für das 5er Team Gregor Hank und Jannis Triantafyllos