Organisation

Äußere Organisation (Schulort)

Die Gesamtschule Hennef-West ist eine Schule an zwei Standorten. Der eine Teil liegt in der Wehrstraße 80 und beherbergt die Stufen 5-7, die SprachFörderGruppe, sowie die Verwaltung der Musikschule, nebst Unterrichtsräumen. Am Standort Fritz-Jacobi-Straße 10 befinden sich die Stufen 8-11 (und im späteren Vollausbau auch die Stufen 12+13). Hier erteilt die Musikschule ebenfalls Unterricht in ausgewählten Klassenräumen. Darüber hinaus nutzt die Schule das SelbstLernZentrum gemeinsam mit dem Gymnasium, teilt sich mit ihm das BOB-Büro und MINT-Labore im UG des Neubaus und hat einen Raum an die GGS Gartenstraße zur Übermittagsbetreuung ausgeliehen.

Um die Unterrichtsversorgung an beiden Standorten gewährleisten zu können, müssen ca. 75% der Lehrenden wöchentlich – auch mehrmals am Tag – die Standorte wechseln.

Raumkonzept

In der Sekundarstufe I verfügt die Gesamtschule Hennef-West über das Klassenraumprinzip. Dies bedeutet, dass allen Klassen der Stufen 5-10 ein Raum zugeordnet ist, in dem alle Lernenden ein persönliches Fach und einen festen Sitzplatz haben. Ebenso haben die beiden Tutor*innen hier ebenfalls Platz für die Aufbewahrung von klassenspezifischen Materialien. Da die Gesamtschule sehr viele Fächer in Kursbändern erteilt, werden die Klassenräume ebenfalls als Kursräume bereitgestellt. Dabei wird darauf geachtet, dass entweder die Tutor*innen im eigenen Raum sind oder aber ein Kurs, der sich zum größten Teil aus der Klasse zusammensetzt.

Die Schul- und Klassenregeln sind in diesen Räumen ebenso sichtbar gemacht wie Dokumentationen zu aktuellem oder vergangenem Unterrichtsgeschehen.

In der Sekundarstufe II wird der Unterricht in Kursräumen vorgenommen, die sich überwiegend im 2. Stock des Neubaus befinden. Anders als in der Sekundarstufe I gibt es keine fest zugewiesenen Räume und kein Klassenraumprinzip. Dadurch sind die Wände der Kursräume eher selten mit Unterrichtsergebnissen o.ä. beklebt. Das Regelwerk zum Unterricht ist aber auch hier zu finden.

 

Ganztag

Die Gesamtschule Hennef-West ist als verlässliche Ganztagsschule auch Lebens-, Begegnungs- und Erfahrungsraum. Die ganztägige Schule als ein zentraler Lebensbereich bietet u.a. mehr Zeit zum Lernen und integriert Leben und Lernen. Dabei soll der verlässliche Ganztag den Schüler*innen bessere Bildungschancen eröffnen und den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.

Ein entsprechendes pädagogisches Gesamtkonzept muss daher unterrichtliche, erzieherische und sozialpädagogische Aktivitäten und Maßnahmen in einer sorgfältigen Abstimmung miteinander beinhalten. In den Nachmittagsunterricht werden, soweit möglich, Sport, Kunst, Musik, Textilgestaltung, Technik, Hauswirtschaft, Übungsstunden und Arbeitsgemeinschaften unterrichtet.

Die Gesamtschule Hennef-West organisiert für ihre Schüler*innen vom Vormittag bis zum Nachmittag ein differenziertes pädagogisches Gesamtprogramm, einschließlich des Angebotes einer gesunden Verpflegung in einer freundlich gestalteten Mensa. Der Ganztag bietet in pädagogischer Feinabstimmung fachliche Angebote zur individuellen Förderung und Forderung, Arbeitsstunden unter Aufsicht, Selbstlern- und Lernkompetenztraining, Projektangebote, Wochenplanarbeit oder Vertiefungsphasen an.

Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist der betreute Mittagspausenbereich, in dem die Schüler*innen sich verpflegen und Erholungsangebote in der Mittagszeit wahrnehmen können. Ein umfangreiches Spieleangebot (z.B. Spieleausleihe durch Schüler*innen, ein DFB-Minispielfeld oder ein Freizeitpavillon mit Kickern und Tischtennis, Basketball, Outdoor-Tischtennis) bieten dabei attraktive Nutzungsmöglichkeiten.

Ruhe suchende Schüler*innen begeben sich in die Schülerbibliothek oder nehmen ein Entspannungsangebot im Meditationsraum wahr. Am Standort Fritz-Jacobi-Straße steht zudem das Selbstlernzentrum mit Computerarbeitsplätzen zur Verfügung.

Darüber hinaus werden auch die fachunabhängigen Kompetenzen (Sozialtraining, Klassenrat, Verfügungsstunde, Methodentraining, Vermittlung von Medienkompetenz), unterstützende Maßnahmen bei Lernschwierigkeiten sowie Maßnahmen zur Motivierung leistungsstarker Schüler*innen in den Ganztag integriert.

Elemente des Sozialen Lernens (Mensascouts, Pausenhelfer, Streitschlichter) unterstützen die pädagogische Arbeit im Ganztag. Wenn die Oberstufe ganz aufgebaut ist, möchten wir Oberstufenschüler*innen als AG-Helfer und Paten ausbilden lassen. Die zurzeit in Ausbildung befindlichen Sporthelfer*innen werden sportliche und bewegungsfördernde Angebote übernehmen.

In den Jahrgängen 5 bis 6 wird ein verlässlicher Ganztag bis 15.35 Uhr angeboten.

  • Das bedeutet, dass bis einschließlich zur 9. Stunde Unterrichtsausfall vertreten wird.
  • Die verpflichtende Anwesenheit für alle Schüler*innen umfasst an drei Tagen einen Mindestzeitrahmen von sieben Zeitstunden.
  • Drei Wochentage werden als gebundener und verlässlicher Ganztag organisiert, an zwei Unterrichtstagen endet die verpflichtende Schulzeit bereits nach der 6. Stunde.
  • Der sanfte morgendliche Schulbeginn wird durch einen ruhigen Einstieg in der Mensa mit Frühstücksangebot möglich.
  • Ausreichende Pausenzeiten, Hof-/Spielpausen sowie die Mittagspause mit einem offenen Angebot zur kreativen und aktiven Gestaltung für drinnen und draußen unterstützen die geforderten Eckpfeiler der gesundheitsfördernden Schule.